Breakthrough moments are often the result of many previous actions, which build up to potential required to unleash a major change.
—James Clear

Erinnern Sie sich an das Gefühl, wenn Sie als Kind im Winter eine gefrorene Lacke sichteten und unbedingt als Erster die Eisschichte durchbrechen wollten?

Ich mach’ das heute noch gerne – unlängst war ich fast enttäuscht, als ich durch den Prater spazierte und jemand vor mir schon die meisten Eisflächen durchtreten hatte 😉 der Sound, der beim Brechen des Eises entsteht, fasziniert mich immer wieder aufs Neue.

Ist es nur der Sound? Oder ist es auch dieses Erfolgsgefühl, etwas durchbrochen zu haben?

Umgelegt auf unsere transformierende Zeit lässt sich dieses Synonym des ‘Eis Durchbrechens’ sehr gut anwenden; wir alle warten seit über einem Jahr auf den großen Durchbruch in der gemeinsamen Bekämpfung der Pandemie – Mund/-Nasenschutz, FFP2 Maske, Lockdown 1,2 3, Impfung…wann brechen wir endlich durch, fragen immer mehr ungeduldige Menschen.

Das englische Wort ‘Break’ bedeutet im Deutschen u.a.: Bruch, Unterbrechung, Einschnitt, Pause – wir sind in der Tat durch einschneidende Veränderungen auf unserem Planeten – ich denke hier nicht nur an die Pandemie, sondern auch an die Klimaerwärmung, den Prozess der Digitalisierung mit all seinen Auswirkungen auf Alltag, Forschung, Demokratie – aufgefordert, unsere gewohnten Lebensweisen zu ‘unterbrechen’, auf PAUSE Mode zu schalten oder sogar mit unseren ‘alten Verhaltensweisen’ völlig zu brechen.

Jeder einzelne hat auf seine Weise täglich die Chance, zu seinem persönlichen und unseren gemeinsamen Durchbruch beizutragen. Diesen täglichen Beitrag zu leisten erfordert immens viel Geduld, Mitgefühl, Selbstliebe und Vertrauen.

Mehr denn je, ist es heute wichtig, durch sein eigenes Verhalten den Fokus auf Positives zu lenken, nicht nur, um sich dadurch selbst zu stärken und zu motivieren, sondern auch um für andere ‘Licht’ zu sein und zu bringen.

JU’S 3 QUESTIONS OF THE MONTH

1. Wie motivieren Sie sich selbst immer wieder, Ihre persönlichen ‘Breakthrough’- Momente zu feiern? An welchen dieser Momente denken Sie gerne zurück?

2. Wie könnte das Leben nach dem ‘Durchbruch’ für uns alle aussehen? Welche Neuerungen integrieren Sie gerne in Ihr Leben?

3. Angenommen Sie haben die Möglichkeit, für eine bestimmte Zeit Einfluss auf die politischen Entscheidungen in Ihrem Land zu nehmen – wie würden Sie diese Chance in Hinblick auf den bevorstehenden ‘Durchbruch’ nutzen?

TG ist mit Leidenschaft Kommunikationsinspirateur, Universitäts- und FH-Lektor, Kommunikationsstratege und Autor des 1. Facebook-Romans „Zwirbler” und er war 2016 unser Trainer im Social Media Design Diplomlehrgang am WIFI Wien.

Mit seiner erfrischenden, charmanten und inspirierenden Art konnte TG mich vom ersten Tag an motivieren und für Social Media begeistern – für mich ist TG ein Kommunikationsgenie und Vordenker im Bereich Social Media – ich bewundere ihn für seine kreative, mutige und flexible Umsetzung seiner innovativen Ideen.

🙎🏽‍♀️Martina Glück🇦🇹🇩🇪

Erstmals begegnet bin ich Martina im Herbst 1984 zum Beginn unserer Studienzeit im Studentenheim Panorama in Wien. Einige Semester später wurden wir am Institut für Geographie Studienkolleginnen und haben in Folge die Höhen und Tiefen des StudentInnendaseins immer wieder gemeinsam erlebt. Martina unterrichtet an der HTL Vöcklabruck, ist Mutter zweier, erwachsener Söhne und genießt es, mit ihrem Lebenspartner so oft wie möglich im Wohnmobil durch Österreich und Europa zu reisen.

Sie ist eine schöne Frau mit Stil, Scharfsinn und sehr ausgeprägter eigener Meinung. Ich schätze Martina als Mensch und Kollegin sehr – der gemeinsame Austausch auf fachlicher und menschlicher Ebene ist immer bereichernd.

🙎‍♀️Julia Stramitzer🇦🇹🇫🇷🇮🇹

Julia und ich sind einander persönlich noch nie begegnet – ich habe Julia auf der Suche nach Support für meine Blog-Übersetzungen über eine FB-Gruppe ‘gefunden’. Sie studiert „Transkulturelle Kommunikation“ am Zentrum für Translationswissenschaft in Wien, liebt es Sprachen zu erlernen, zu reisen und Gitarre zu spielen.

Ich bin unendlich dankbar, Julia in meinem Team zu haben – sie begeistert mich durch ihre feine, kompetente, herzliche und verlässliche Art – ich freue mich schon sehr auf unser persönliches Kennenlernen.

🙎🏼‍♂️TG Gergely Teglasy 🇦🇹🇭🇺🇺🇸

Antwort 1

Gar nicht. Ich feiere meine Erfolge viel zu wenig. Ich muss mich zwingen an sie zu denken. Sobald ich einen Durchbruch habe, ist es für mich erledigt und ich habe ein nächstes Ziel. Eigentlich blöd. Ich habe mir angewöhnen müssen, dass es besonders für MitarbeiterInnen wichtig ist, Durchbrüche gebührend zu feiern. Während wir also alle bei der Feier sitzen, habe ich schon den Gedanken: „Schön und gut, aber was als Nächstes?“

Dabei habe ich einige Dinge als erster getan. Das erste fremdsprachige Theater nach der Wende in Ungarn mitgegründet, als erster ungarischer Verlag österreichische AutorInnen wie Elfriede Jelinek & Thomas Bernhard publiziert, das erste Online-Wartezimmer-TV Österreichs mit 1.000 Screens gegründet, den ersten Facebook-Roman der Welt geschrieben. Und auch sonst hatte ich ein paar berufliche Durchbrüche. Etliche Publikationen & Theaterstücke, das Drehbuch für einen Kinofilm geschrieben, den Trainer-, den Pro-Typographia-, den Forbes-StartUp- und den Innovations-Award gewonnen.

Aber das ist alles Vergangenheit. Die motiviert mich nicht. Selbst mit 50 motiviert mich die Zukunft, das Morgen. Und die Neugier darauf.

Antwort 2

Das Ende der Pandemie ist nicht der alles heilende Durchbruch. Auch wenn wir ihn herbeisehnen und dringend brauchen. Es ist ein Zwischenschritt. Ich berate internationale Unternehmen und Organisationen zur ihrer Kommunikationsstrategie.

So habe ich die Ehre auch für verschiedene UN-Organisationen zu arbeiten – ihnen zu helfen wissenschaftliche Fakten einem breiten Publikum zu kommunizieren – unter anderem für den Weltbiodiversitätsrat. Um unsere Erde steht es nicht allzu gut, Millionen Arten sind vom Aussterben bedroht. Wenn wir so weiter machen, ist der Mensch eine davon. Es gibt Hoffnung, aber die Zeit ist mehr als knapp. Dabei bin und bleibe ich Optimist, gemeinsam könnten wir es knapp, aber doch schaffen.

Beruflich bedingt integriere ich täglich digitale Neuerungen. Nicht jede finde ich gut, aber ich finde es gut und wichtig sie zu kennen, sie zu verstehen, sie auszuprobieren. Ich bin ein großer Fan von Social Media (klar, ich unterrichte es ja auch an Universitäten & Fachhochschulen) – aber auch ein großer Kritiker. Daher versuche ich dazu zu inspirieren, die Netzwerke und Möglichkeiten bewusst zu nutzen. Wir Kommunikatoren haben eine Verantwortung, die wir uns nicht durch ein paar Likes abkaufen lassen dürfen.

Antwort 3

Egal um welches Thema es geht, sei es ein Virus (btw. Corona wird nicht der letzte sein) oder die Bedrohung unserer Natur: ich würde sofort die besten Wissenschaftler – und zwar aus vielen unterschiedlichen Bereichen – beraten lassen, stärker in Entscheidungen miteinbeziehen, sie öfter auftreten und nicht die Populisten laut schreien lassen. Aber das ist natürlich Wunschdenken. Fakten sind kompliziert und leise. Die meisten Menschen wollen aber laut und einfach. Mark Twain hat das schön formuliert: „Eine Lüge reist einmal um die Erde, während sich die Wahrheit erst die Schuhe anzieht.“

So können wir uns nur daran halten was wir wirklich zu verändern mögen: uns selbst. Unser eigenes Denken und Handeln. Das ist schon schwierig genug und eine Lebensaufgabe. Ich bin noch immer dabei es zu lernen.

🙎🏽‍♀️Martina Glück🇦🇹🇩🇪

Antwort 1

Wie motiviere ich mich selbst immer wieder? Bei genauerer Betrachtung ist das eine schwierige Frage. Es fällt mir schwer von DEM Ereignis, DEM Moment zu berichten. Gibt es den?  Ich empfinde es eher als eine Entwicklung, einer Zusammenschau meines Lebens. Heute motivieren mich andere Dinge als früher. Waren es früher v.a. extrinsische Motivation, so ist es jetzt im fortgeschrittenen Alter, durch alle Tiefen und Höhen des Lebens geprägt, der Weg zum eigenen ICH der mich motiviert. Was macht MIR Spaß? Was befriedigt mich? Was stellt mich zufrieden?

  • Angst? Sozialer Status? Anerkennung? 
    Ein prägender Moment in meiner Kindheit fand durch einen Streit meiner Eltern ums Geld statt. Die ständige Angst meiner Eltern, nicht genügend Geld für die Existenz der Großfamilie (5 Kinder) und für die Ausbildung ihrer Kinder auftreiben zu können, prägte meine Kindheit. Schon mit 6 Jahren beschloss ich, dass es mir finanziell einmal besser gehen sollte als ihnen. Noch dazu ging ich auf eine Privatschule. Dort spürte ich bald den Unterschied. Ich konnte gut beobachten, dass meine MitschülerInnen nicht nur auf Urlaub fahren konnten (was damals unerreichbar für mich schien) sondern, und das war das schlimmere, aufgrund der gehobenen Positionen ihrer Väter bei den LehrerInnen hohes Ansehen genossen und leider auch oft bevorzugt behandelt wurden.
  • Stolz?
    Starker Motivator um „dem Rest der Welt zu beweisen“, dass ich es dennoch und auch „ganz alleine“ schaffen würde!  Das war zumindest ein starker Motivator für mein Studium. 
  • Erwartungen? 
    Den Eltern das zurückgeben wollen, was sie für einen selbst „geopfert“ haben! Sehr extrinsisch, aber lange Zeit auch befriedigend, wenn sie stolz sind auf „ihr Kind“! 😊
  • Selbständigkeit, Mut zu Veränderung, Neugier? 
    Offensichtlich ausgestattet mit einer Portion Mut und Selbstbewusstsein, habe ich mit der Gründung meines eigenen Haushaltes (mit 15 Jahren) bemerkt, dass ich, wenn ich meine Situation verändern möchte, die Dinge selbst „in die Hand nehmen muss“. Ich war mir immer sicher, dass sich jede Situation irgendwie meistern lässt. Das hat mich, wenn mich etwas innerlich berührt oder begeistert hat, motiviert, Neues zu beginnen. Z.B. verschiedene Ausbildungen zu machen, Gruppen zu leiten. Ausgelöst durch den Tod meiner Schwester wurde mir klar, dass ich den Motorradführerschein jetzt endlich machen müsse (mit 53 J.). Viele meinten, es sei eine Verzweiflungsaktion – quasi eine Midlife-Crisis. Dabei war es endlich die Gelegenheit, zur Tat zu schreiten. Nachdem die Kinder ins Erwachsenenalter gekommen sind, war es Zeit mir diesen Jugendtraum zu erfüllen. Ich genieße es bis heute!
  • Unabhängigkeit? Ehrlichkeit? Klarheit?
    Für mich eines der stärksten Motive. Freiheit im Geist, im Alltag, ohne Abhängigkeiten oder Zwang oder Erwartungsdruck leben zu können. Das hat mich motiviert, mich nur noch mit Menschen zu umgeben, die mir gut tun, denen ich gut tue, dich ich spannend finde, von denen ich lernen kann, mit denen ich fühlen kann, die offen sind für die Welt und kritisch konstruktiv sind. Die ein glückliches, inneres Gefühl bei mir hinterlassen und ich hoffentlich auch bei ihnen. Ich mag keine leeren Worte, keine Schauspieler, keine Neider und keine Perfektionisten.
  • Liebe 
    Ein Lebensziel, das ich bereits in meiner Jugend anstrebte und schon damals als unendlich schwer zu finden erachtet habe – ehrliche LIEBE! Man kann sich ja vieles schaffen durch Arbeit, Fleiß usw., aber Liebe braucht ein Gegenüber. So kitschig es auch klingt, es hat mir aber immer die Kraft gegeben die Dinge anzuschauen, einzuschätzen und dann die Konsequenzen zu ziehen. Weiter zu gehen…… Kraft zu finden…..

Antwort 2

a) Als sehr überraschend, hat sich für mich das Distance learning im Bildungsbereich herausgestellt. Für mich war das Entwickeln der Arbeitsaufgaben sehr interessant, sehr weitreichend und immer wieder eine Herausforderung. Im Überlegungsprozess haben sich viele Themen aufgetan. Was ist wirklich wichtig zu übermitteln? Wie bringe ich es zu Papier, damit die SchülerInnen es verstehen und umsetzen können? Welche Quellen setze ich ein? Mithilfe von Recherche finden sich viele pädagogische Ideen. Die SchülerInnen mussten sich mit den Themen auseinandersetzen, um sie bearbeiten zu können. In der Schule sitzen sie ja immer wieder hinter ihren Tischen und lassen sich berieseln, wollen nicht denken. Sobald sie sich schriftlich Gedanken machen müssen, müssen sie lernen sich zu konzentrieren Gehörtes, Gelesenes kombinieren und aufzuschreiben. Außerdem müssen sie sich organisieren (z.B. Abgabetermine einhalten) und sind für ihr Tun wieder verantwortlich! Werden wieder selbständiger, weil die Eltern ihnen nicht mehr alles abnehmen können! Viele sehr persönliche Kontakte sind entstanden, weil es offensichtlich leichter fällt, die Probleme schriftlich und aus der Distanz aufzuschreiben.

b) Aus den Erfahrungen des Distance learnings würde ich in der Schule „projektorientiertes Lernen“ mit wenigen SchülerInnen, in bequemen Schulklassen machen (Vorbild Skandinavien!), weil sich jetzt schon im Schichtmodell zeigt, dass mit weniger SchülerInnen viel effizienter gearbeitet werden kann. Man kann ihre Gedanken nachverfolgen und gemeinsam mit ihnen kreative und spannende Thesen entwickeln. So macht das Lernen auch Spaß!

Antwort 3

Wäre ich Politiker, würde ich mich fragen, ob die momentane Politik noch zur modernen, sich verändernden Gesellschaft passt.

Stichwörter: Corona Pandemie, Arbeitslosigkeit, Arbeitslosengeld, Work-Life-Balance, Digitalisierung

Da in Zukunft mit einer noch höheren Arbeitslosigkeit zu rechnen ist, sowohl durch Pandemie und Digitalisierung, aber auch durch die Auswirkungen des Klimawandels, würde ich vom derzeitigen Arbeitszeitmodell und Arbeitslosengeld, weggehen.

Die Idee eines Grundeinkommen für alle, damit ihre Existenz gesichert ist und die Möglichkeit sich durch Arbeit noch mehr dazuverdienen zu können, fände ich genial!

Ich bin der festen Überzeugung, dass nur wenige Menschen nicht mehr arbeiten gehen würden. Arbeit ist ja nicht nur da, um Geld zu verdienen, sondern umfasst ein viel größeres Spektrum wie Anerkennung, Freunde, sozialer Status udgl.  Jeder Mensch hätte aber die Möglichkeit seine Work-Life-Balance nach seinen Vorstellungen zu entwickeln.

Wäre die Existenz durch ein Grundeinkommen gesichert, könnten die Menschen stressfrei und mit viel Engagement das erarbeiten, wofür sie sich interessieren, sie könnten sich außerdem jederzeit weiterbilden und sich dann auch dementsprechend einsetzen und beruflich weiterentwickeln.

Jungfamilien könnten sich vorübergehend, so sie das wollen, Zeit für ihre Kinder nehmen – und zwar nicht nur die Mutter, sondern auch der Vater. Die Partner könnten sich in ihrem Arbeitseinsatz abwechseln.

Da wir jetzt sehen können wie viel Geld in Unterstützungsleistungen transferiert und investiert werden kann, müsste es doch auch möglich sein dieses teure Grundeinkommen zu finanzieren.  Es wäre eine interessante Rechnung was in der Zukunft teurer wäre. Arbeitslosengeld, Sozialhilfen, diverse Unterstützungen oder uneingeschränktes Grundeinkommen. V.a. da wir wissen, dass in den nächsten Jahren durch die Digitalisierung viele Berufe wegfallen werden. Es werden zwar neue Jobs entstehen, doch diese werden die hohe Zahl der Arbeitslosen nicht auffangen können.

Mit diesen Maßnahmen würde man auch die Grundlage für eine zufriedene Bevölkerung schaffen. Ich denke, wenn jeder Einzelne der Gesellschaft sicher sein kann, dass seine Existenz grundsätzlich geschützt ist, wird er sich auch nicht so schnell den populistischen und rechtsextremen Ideen anschließen, tolerant gegenüber anderen sein, da er nichts zu befürchten hat.

Darüber hinaus und nicht weniger wichtig, wäre für mich der Erhalt der demokratischen Werte. Ich würde viel mehr Aufklärungsarbeit leisten. Würde Fehlmeldungen, Verleumdungen, Hetze und Schüren von Hass nicht einfach unter den Tisch kehren, sondern konsequent aufklären, besprechen, juristisch dagegen vorgehen und transparent veröffentlichen.  Korruption vehement einschränken und dagegen vorgehen, um das Vertrauen der Bevölkerung wieder zu erlangen!

Die Einschränkungen, die sich durch Corona ergeben haben und die der Umwelt einträglich waren, würde ich jetzt weiterführen. Wie schon oben erwähnt, die Politik muss den Fokus auf die sich ändernde Welt richten. Klimawandel bzw. alle Maßnahmen dagegen müssen oberste Priorität haben, da das letztlich unser aller Leben sichert. Nicht nur technisch, sondern gesellschaftspolitisch muss ich Veränderungen hervorrufen.

Mehr gemeinsame Europapolitik, v.a im Hinblick auf die Demokratie! Unternehmen und Großindustrielle müssten einen fairen Beitrag zur Finanzierung der Allgemeinheit leisten und eine Maschinensteuer oder ähnliches einführen.

🙎‍♀️Julia Stramitzer🇦🇹🇫🇷🇮🇹

Antwort 1

Leider muss ich sagen, dass ich meine persönlichen Breakthrough-Momente viel zu selten feiere, da ich immer das nächste Ziel vor Augen habe. Wenn ich jedoch Zeit finde, diese Momente wertzuschätzen, verreise ich am Liebsten oder verbringe einen Abend mit Freunden. Dabei denke ich an Schul- oder Universitätsabschlüsse, spannende Arbeitsaufträge oder auch persönliche Ziele, durch die ich gewachsen bin. Aufgrund der aktuellen Lage ist dies natürlich noch schwerer umsetzbar und rückt daher oftmals in den Hintergrund.

Ich glaube, das Problem der heutigen Gesellschaft ist, dass wir immer mehr wollen und von einem Ziel zum nächsten hetzen, ohne einen Moment innezuhalten und zufrieden mit uns selbst und dem Erreichten zu sein. Wenn wir dies nicht ändern, werden wir nie in der Lage sein unsere persönlichen „Breakthrough“- Momente wertzuschätzen.

Antwort 2

Um ehrlich zu sein, finde ich keine Antwort auf diese Fragen, da der Durchbruch und das Danach von jedem einzelnen Individuum abhängig ist. Habe ich dadurch etwas Neues gelernt? Und möchte ich dies weiter in meinem Leben behalten und es dadurch positiv bereichern?

Eine persönliche Neuerung, die ich gerne in mein Leben integrieren möchte, ist mehr Zeit mit Bewegung in der Natur zu verbringen und dankbar für das Hier und Jetzt zu sein.
Durch die Pandemie habe ich viele, für mich bisher unbekannte, Wanderwege entdeckt. Es gibt nichts Schöneres, als sich mit an der frischen Luft zu bewegen, zu lachen, für ein paar Stunden das Handy und den Computer beiseitezulegen und Kraft zu tanken, um gut durch diese schwere Zeit zu kommen.

Antwort 3

Ich glaube, dass wir nie mit den Entscheidungen unserer PolitikerInnen einverstanden sind und uns immer über diese lamentieren. Aber wir würden wir uns fühlen, wenn wir in ihrer Haut stecken würden und Entscheidungen treffen müssten, die ein ganzes Land leiten, bewegen und verändern sollten? Ich glaube aber, dass man anstatt Zwiespalt, Vielfalt schaffen sollte, indem man die Bevölkerung zwar aufklärt, aber auch beruhigende Worte mit ihnen teilt. Außerdem finde ich, dass die Testpflicht ausgeweitet werden soll. Mit Schnelltests vor dem Eintreten in Lokale, Museen, Schulen und Universitäten könnte man vor allem jungen Menschen ein Stück Zusammenhalt zurückgeben.

Da ich selbst noch studiere, habe ich das Gefühl, dass die psychische Belastung, die mit der Pandemie einhergeht, außen vorgelassen wird.
Ja, aus Sicht der MedizinerInnen ist ein “Lockdown” und das sogenannten “Social Distancing” die wirksamste Möglichkeit, um eine Pandemie zu bekämpfen, doch ich frage mich dabei, welchen Preis wir als Gesellschaft dafür zahlen. Der Anstieg an psychischen Erkrankungen oder häuslicher Gewalt sind nur einige der negativen Auswirkungen.

#BetweenOceans