D A N K E

„Die Wurzel der Freude ist Dankbarkeit. Es ist nicht die Freude, die uns dankbar macht, es ist die Dankbarkeit, die uns freudig macht.“ – Bruder David Steindl-Rast

D a n k e – unglaublich wie diese fünf Buchstaben eine Situation, einen Moment, eine Lebenseinstellung- und Auffassung zum Positiven verändern können.
Einfach nur ‘Danke’ sagen oder einfach nur ‘dankbar’ sein – wie wir alle wissen, kann sich die Umsetzung dieser scheinbar sehr einfachen Lebensformel im stress- und Ego getriebenen Alltag allerdings sehr schwierig gestalten, weil wir einfach auf sie vergessen oder sie nicht mehr so ‘wichtig’ nehmen.
Ich habe es mir deshalb zur Gewohnheit gemacht, jeden Morgen bei meinem Morgengebet, mich zu bedanken für alles, das ich täglich erhalte … für Situationen, aus denen ich lernen darf, für die Schönheit unseres Planeten, für die Liebe, die mir entgegengebracht wird und die ich geben darf.
Bei meinen Läufen in der Natur versuche ich meine Umgebung immer mit Achtsamkeit wahrzunehmen und es ist unglaublich, wie viele Glücksmomente ich dabei immer wieder erfahren darf, so auch heute: ich war schon früh morgens laufend unterwegs, an der Nordküste der Insel Lesvos – es war herrlich, das Erwachen der Natur zu beobachten – plötzlich hatte ich das Gefühl, Delfine könnten in der Nähe sein – ich rief hinaus aufs Meer ‘Spirit Of The Dolphin, where are you’ – etwa eine Minute später waren sie da – eine Gruppe von etwa zehn Delphinen, die voller Freude abwechselnd aus dem Wasser sprangen – welch ein Segen, dieses Naturschauspiel miterleben zu dürfen – welch ein glücklicher Moment, der mich mit großer Dankbarkeit erfüllte.

👉Wie schaffst du es, im Alltag immer wieder ‘Danke’ zu sagen, zu dir selbst, zu anderen, zu Gott?
👉Wofür bist du heute und in deiner derzeitigen Lebensphase dankbar?
👉Gibt es Situationen, in denen es dir schwer fiel, ‘danke’ zu sagen?

„Beginne den Tag mit einem Dank für den vergangenen. Denn es gibt keinen Tag, an dem dir nicht etwas Dankenswertes begegnet.“
– Unbekannt

🧑🏻🇪🇸🇺🇸🇬🇧🇦🇷 Montse Ruano

Montse bin ich erstmals 1998 während meines London-Jahres begegnet – sie ist sehr gute Freundin von einer sehr guten Freundin von mir. Wenn jemand die Bezeichnung Lebenskünstlerin verdient, dann Montse. Ich bewundere ihre künstlerischen Talente sowie ihren Mut, ihr Leben immer wieder außerhalb der Komfortzone und weit entfernt von ihrer spanischen Heimat zu entdecken und zu leben.
Montse lebt heute wieder in ihrer Heimatstadt Segovia in Spanien – sie ist Schauspielerin Regisseurin, Puppenspielerin, Sängerin und schreibt auch Texte – Hier eine Kostprobe von ihrem Talent 👉https://youtu.be/vqcTuNd_S3M
In ‘Cumbia del llano’ spielt Montse eine Frau, die auf der Straße lebt und singt darin ein Lied über ein Leben, nur mit dem Notwendigsten. Zu ihren Hobbies zählen Reisen, Lesen, Schreiben und Spaziergänge in der Natur.

🙎🏻‍♂️🇦🇹Leo Erhart

Leo und ich sind einander 2016 im ersten Advanced Kurs zum Spirituellen Heilen begegnet. Von Beginn an, habe ich an Leo bewundert, dass er ein unheimlich geduldiger, bescheidener und loyaler Mensch ist. Er strahlt eine innere Ruhe und Zufriedenheit aus, die sich auch auf seine Umgebung positiv überträgt.
Leo ist als jüngstes von neun Kindern im Tiroler Pitztal aufgewachsen, er arbeitet als Cranio Sacral Therapeut, ist verheiratet und hat 3 Kinder – in seiner Freizeit fährt er gerne Rad und Ski.

👱🏻‍♀️🇦🇹🇳🇦🇮🇪 Lisa Wallace

Lisa war das ‘erste’ Baby in meinem engsten Freundinnenkreis – schon als Baby hat sie mit ihrem herzlichen und erfrischenden Lachen verzaubert. Heute ist Lisa eine selbstbewusste, schöne junge Frau, die sehr zielstrebig ihren Weg geht. Ich schätze an Lisa, dass sie ein sehr herzlicher, mutiger und leidenschaftlicher Mensch ist. Als Kind schon hat sie die Liebe zu Pferden entdeckt und daraus ihren Beruf entstehen lassen. Lisa hat einen 1-jährigen Sohn und lebt im Norden Irlands, wo sie eigenständig ihr Business Orchard Stables aufgebaut hat, welches sie mit Kreativität und Liebe führt.

🧑🏻🇪🇸🇺🇸🇬🇧🇦🇷Montse Ruano

👉Wie schaffst du es, im Alltag immer wieder ‘Danke’ zu sagen, zu dir selbst, zu anderen, zu Gott?

Ich glaube, ich bin ein dankbarer Mensch, aber ich sage nicht immer „Danke“. Ich habe die Angewohnheit, die guten Dinge im Leben zu schätzen, z. B. einen Sonnenaufgang, einen Sonnenuntergang, ein gutes Essen, ein Gespräch mit einem guten Freund, eine Arbeit zu haben, usw. Die Art und Weise, wie ich diese Dankbarkeit zum Ausdruck bringe, ist Lächeln und Teilen. Auf jeden Fall tue ich lieber etwas, als etwas zu sagen.

👉Wofür bist du heute und in deiner derzeitigen Lebensphase dankbar?

Ich bin dankbar, dass ich meiner Familie nahe bin, da ich in den letzten 20 Jahren weit weg gelebt habe. Ich bin dankbar, dass meine Familie und ich bei guter Gesundheit sind und keine großen Probleme haben, die uns vom Schlafen abhalten. Ich habe sofort einen Job gefunden, als ich in mein Land zurückkam, was in den Tagen der Pandemie für viele Menschen nicht so einfach war. Ich bin dankbar, dass ich einen Therapeuten gefunden habe, der mir hilft, die Tatsache zu überwinden, dass ich an meinen Ursprungsort zurückgekehrt bin, und gute Freunde, einen Beruf und einen Lebensstil zurückgelassen habe, der völlig anders ist als der, den ich fast die Hälfte meines Lebens hatte.

👉Gibt es Situationen, in denen es dir schwer fiel, ‘danke’ zu sagen?

Ich kann mich an keine schwierige Situation erinnern, denn wie ich schon oben geschrieben habe, glaube ich, dass ich ein dankbarer und vorsichtiger Mensch bin. Nun, eigentlich fällt es mir nur manchmal schwer, mit jemandem zu sprechen, weil ich sehr schüchtern bin. In solchen Fällen könnte es passieren, dass ich nicht dazu komme, mich für etwas zu bedanken, das ich vielleicht mit Worten der Dankbarkeit ausgedrückt hätte und das bedauere ich oft.