„Ein Individuum hat nicht angefangen zu leben, bis es sich über die engen Grenzen seiner individualistischen Anliegen
zu den umfassenderen Anliegen der gesamten Menschheit erheben kann.“ — Martin Luther King, Jr.

Am 10. Dezember ist der Tag der Menschenrechte – die Vereinten Nationen erinnern seit 1948 an die Verkündung der allgemeinen Menschenrechte, wenn auch schon vor über 300 Jahren durch die Aufklärung und Unabhängigkeitsbewegungen in den USA sowie dem Festhalten der ersten Freiheitsrechte durch die Französische Revolution die erste Verschriftlichung von Menschenrechten stattfand. Neben dieser rechtlich nicht bindenden Resolution gibt es weitere Menschenrechtsabkommen.

Was bedeuten diese Menschenrechte heute und wann werden wir diese Rechte auch für alle zugänglich machen?

Es gibt Momente, da zweifle ich kurz an uns, als Menschheit – doch dann richte ich rasch den Fokus auf mich und mein eigenes Verhalten und frage mich:
was hast du heute schon getan, um die Menschheit positiv zu unterstützen? Oder ich suche nach Vorbildern, die der Menschheit dienen und über ihre persönlichen Empfindungen hinausdenken und im Sinne des Gemeinwohls handeln.

Und es gibt tatsächlich sehr viele positive Menschen auf diesem Planeten und in vielen Bereichen haben wir uns als Menschheit auch weiterentwickelt – dennoch können wir nicht ignorieren, dass Gier, Ignoranz und das Negative heute größere Plattformen durch die Sozialen Medien nutzen können, um Schaden anzurichten.
Deshalb ist es wichtiger denn je, positive Vibes auszusenden, auch wenn es manchmal mühsam ist. Elektronik hat unser Leben in den vergangenen Jahrzehnten um das 39-Fache beschleunigt, schreibt Johannes Huber in seinem Buch “Es existiert” (Goldmann, 2016) – durch Verbesserung und Vielfalt in unserer Ernährung haben sich Körper, Geist und schließlich auch unser Bewusstsein weiterentwickelt und verändert. Johannes Huber vergleicht unsere derzeitige ‘Transformation’ mit der Neolithischen Revolution vor 10.000 Jahren, er sagt wir stehen heute als Menschheit an einer Weggabelung:
Links gehts zum Homo sapiens sapiens, dem Menschen, der Bescheid weiß und reif ist, Höheres zu erreichen. Rechts gehts zum Homo sapiens bestialis, dem Menschen, der ein Raubtier bleiben will.

👉Wohin wird sich die Menschheit deiner Einschätzung nach entwickeln?
👉 „Das Band unserer gemeinsamen Menschlichkeit ist stärker als die Spaltung durch unsere Ängste und Vorurteile, “ hat Jimmy Carter einst gesagt – in welchen Situationen hast du dieses stärkende Band schon spüren dürfen?
👉Wie gelingt es dir, den Glauben an die Menschheit nicht zu verlieren?

👱🏻‍♀️🇦🇹 Denise Birkmayer

Denise habe ich vor einem Jahr beim Laufen kennen gelernt – ich bin in ihrer Pace-Gruppe mitgelaufen und war von Denises rücksichts- und einfühlsamer Art sehr angetan. Von Beruf ist Denise Bürokauffrau und sie liebt es, in ihrer Freizeit, zu laufen, zu basteln, zu lesen und zusammen mit ihrem Mann und Sohn zu reisen.
Ich bewundere Denise für ihre Zielstrebigkeit, Disziplin und Konsequenz – ihr Ziel ist es die ‘großen’ und bekanntesten Marathons zu laufen. Nach Berlin und Valencia bereitet sich Denise nun für den Chicago Marathon vor.

👩🏻‍🦱🇪🇸🇬🇧🇩🇪🇷🇺🇩🇰🇦🇹🇯🇵🇮🇹🇭🇺🇳🇱 Cristina Ceballos

Es war im Jänner 2017 in Salzburg, wo Cristina und ich einander erstmals begegnet sind – unsere Verbindung ist eine sehr besondere und schöne: obwohl wir uns erst einmal gesehen haben sind wir im Herzen eng verbunden durch die Freundschaft mit Azmat.
Cristina ist in Spanien aufgewachsen und hat bereits in zehn verschiedenen Staaten gelebt – neben dem Klavier-Studium hat Cristina schon sehr früh ihre Leidenschaft für die Tourismus Branche entdeckt und so auch ihren österreichischen Mann getroffen – ihre Familie, zu der auch 2 Töchter zählen, hat oberste Priorität, doch auch ihre Freude an der Kunst lebt Cristina aktiv aus – sie nimmt regelmäßig an Fortbildungskursen für Porträts + Büsten teil und besucht sehr gerne Ausstellungen.
Ich bewundere an Cristina, ihre Liebe zur Menschheit, ihren Glauben, ihre innere und äußere Schönheit sowie ihre Einfühlsamkeit.

👩🏻🇺🇸Mary Gonzalez

Ich habe Mary 2012 in Chicago über Kim White und Strategic Coach kennen gelernt. Ich war sofort begeistert von ihr und bin froh, dass ich über Instagram mit Mary in Verbindung bleiben konnte.
Mary arbeitet in der Modeindustrie und kommt aus Chicago/Illinois. Ihre Hobbies sind: Photographie, Lesen, Radfahren, Zeit, mit ihren Katzen verbringen.
Ich bewundere an Mary, dass sie für mich ein Freigeist ist, dass sie sehr kreativ, inspirierend und liebenswert ist.

👱🏻‍♀️🇦🇹Denise Birkmayer

👉Wohin wird sich die Menschheit deiner Einschätzung nach entwickeln?

Meiner Meinung nach liegt der Fokus sehr auf der Technologie. Was ich persönlich durchaus gut und interessant finde. Ich denke an die Expo 2020 in Dubai zurück, mich hat die Technologie gefesselt. Dass wir Menschen in Zukunft durch Roboter ersetzt werden, davon gehe ich ganz stark aus. Was natürlich in gewissen Bereichen eine Verbesserung ist, wenn wir zum Beispiel an die Medizin denken.
Allgemein glaube ich, dass der Mensch immer egoistischer wird. Viele leben nur noch für sich und gehen stur durchs Leben. Für viele ist die Karriere viel wichtiger als Familie. Wenn ich (28 Jahre jung) mich in unseren Freundeskreis umsehe, sind wir zwei Pärchen die schon Kinder haben. Alle anderen machen entweder eine Ausbildung oder Party.

👉 „Das Band unserer gemeinsamen Menschlichkeit ist stärker als die Spaltung durch unsere Ängste und Vorurteile, “ hat Jimmy Carter einst gesagt – in welchen Situationen hast du dieses stärkende Band schon spüren dürfen?

Ich persönlich – ganz klar in meiner Familie!

👉Wie gelingt es dir, den Glauben an die Menschheit nicht zu verlieren?

Ich lasse mich nicht blenden. Wenn wir durch Social Media scrollen, sieht man an jeder Ecke die perfekte Familie, den perfekten Körper, die perfekte Karriere. Ich weiß aber, dass vieles nicht echt ist. Ich weiß, dass auch diese Supermütter an ihre Grenzen stoßen. Und ich versuche dies immer jedem mitzugeben: lasst euch nicht blenden. Lebt eurer Leben positiv, hört auf euch selbst was einem gut tut.
Wichtig ist, dass man selbst gut zu den Menschen ist, denn dann lebt man als gutes „Vorbild“.

👩🏻‍🦱🇪🇸🇬🇧🇩🇪🇷🇺🇩🇰🇦🇹🇯🇵🇮🇹🇭🇺🇳🇱Cristina Ceballos

👉Wohin wird sich die Menschheit deiner Einschätzung nach entwickeln?

Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Diese Frage beschäftigt mich schon lange. So gerne würde ich die Frage positiv antworten, weil ich davon überzeugt bin, dass wir Menschen durch spirituelle Fortschritte bereits ein kleines Paradies auf diesem Planeten schaffen könnten. Nichts ist unmöglich, um Berge zu versetzen sprich negative Entwicklungen immer einen positiven Spin zu geben.

Doch wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Dieser Ambivalenz werden wir, solange es die Menschheit gibt, immer ausgesetzt sein.

👉 „Das Band unserer gemeinsamen Menschlichkeit ist stärker als die Spaltung durch unsere Ängste und Vorurteile, “ hat Jimmy Carter einst gesagt – in welchen Situationen hast du dieses stärkende Band schon spüren dürfen?

Fast tagtäglich treffe ich auf Situationen, wo das passiert, wo Menschen sich gegenseitig helfen und unterstützen. Es sind berührende Momente. Momente, in denen man das gar nicht für möglich hält, wofür Menschen sich oft still, schweigend, ohne Inszenierung und eigenes Schulterklopfen aufopfern und über Grenzen gehen. Ich durfte Schwestern vom Orden „Mutter Theresa von Kalkutta“ bei ihrer Suche nach verwahrlosten Obdachlosen in der Stadt Budapest begleiten. Menschen, die ein Dasein führen, schlimmer als jedes geschändete Tier. Mit welcher Aufopferung und welcher Sanftmut diese Ordensschwestern diesen totgeweihten Menschen wieder Würde und Hoffnung verleihen, das lässt dieses Band der Menschheit für mich zu einer Himmelsleiter werden.

👉Wie gelingt es dir, den Glauben an die Menschheit nicht zu verlieren?

Glauben an die Menschheit habe ich Gottseidank nie verloren. Schon in dieser so oft und gebräuchlichen Phrase „Gottseidank“, steckt meine Hoffnung und mein unerschütterlicher Glaube. Wissend, dass wir Ebenbild Gottes sind, bin ich davon so fest überzeugt, dass in allen von uns ein göttlicher Funken steckt, der jede Dunkelheit ins Licht verwandeln kann, wenn wir es nur zulassen.

Wie kann man die Hoffnung an die Menschheit verlieren, wissend, dass es einen Gott gibt, der sein eigenen Sohn auf unsere Erde geschickt hat, um uns zu retten? Genau das ist es, was wir jetzt mit großer Freude feiern werden! Frohe Weihnachten.

👩🏻🇺🇸 Mary Gonzalez

👉Wohin wird sich die Menschheit deiner Einschätzung nach entwickeln?
Der optimistische Teil von mir möchte an die Technologie und die Fortschritte in der Medizin glauben, um die Stärke und Stabilität der Menschheit zu gewährleisten, damit wir diesen Planeten weiterhin zu einem besseren Ort für die vorherigen Generationen machen können. Ein anderer Teil von mir weiß und versteht, dass wir aufgrund von viel Unwissenheit, mangelnder Unterstützung für die weniger Glücklichen und der Zerstörung des Planeten noch einen weiten Weg vor uns haben. Ich denke, man kann mit beiden Denkansätzen leben, aber ich bleibe immer hoffnungsvoll.

👉 „Das Band unserer gemeinsamen Menschlichkeit ist stärker als die Spaltung durch unsere Ängste und Vorurteile, “ hat Jimmy Carter einst gesagt – in welchen Situationen hast du dieses stärkende Band schon spüren dürfen?

Ich glaube, während der „Me Too“-Bewegung und der „Black Lives Matter“-Bewegung fühlte ich mich mit den Menschen um mich herum verbundener als je zuvor. Mich zu informieren und offene Gespräche innerhalb meiner Gemeinschaft zu führen, fühlte sich kraftvoll an, und ich hatte das Gefühl, dass sich die Dinge zumindest zum Besseren wandelten. Diese Themen ins Rampenlicht zu rücken, die schwierigen Gespräche mit geliebten Menschen und am Arbeitsplatz zu führen, fühlte sich so wichtig an und überraschte mich in einer Weise, die ich selbst nicht erwartet hatte. Es hat mich noch hungriger gemacht, weiter für diejenigen zu kämpfen, die keine Stimme haben, und zu verstehen, dass wir noch so viel zu tun haben.

👉Wie gelingt es dir, den Glauben an die Menschheit nicht zu verlieren?

Ich denke, die jüngeren Generationen sind inspirieren uns mit ihrem Wissen und ihrer fortschrittlichen Erziehung und was es heißt, weniger Vorurteile in der Welt zu haben. Ich glaube, jede Generation hat die Hoffnung, besser zu sein als die vorherige, und es freut mich, solch inspiriertes Denken und solche Ideen von denen zu sehen, die viel jünger sind als ich. Das gibt mir ein Gefühl der Hoffnung und Dankbarkeit.